Warum soll ich fasten?
51245
post-template-default,single,single-post,postid-51245,single-format-standard,theme-cabin,cabin-core-1.0.1,woocommerce-no-js,select-child-theme-ver-1.0.0,select-theme-ver-3.5,ajax_fade,page_not_loaded,,smooth_scroll,side_menu_slide_from_right,wpb-js-composer js-comp-ver-6.0.1,vc_responsive
 

Warum soll ich fasten?

Warum soll ich fasten?

Wie der freiwillige Verzicht auf Essen nicht nur glücklich sondern auch gesund macht.

Oft werde ich gefragt, wie, wann und warum ich faste. Das Fasten habe ich vor einigen Jahren durch ein Buch mit dem klangvollen Namen “Wandern ist doof” von Blanca Imboden entdeckt. Bei meiner ehemaligen Arbeitsstelle haben alle irgendwann mal dieses Buch gelesen und mit dem Fasten begonnen. Für mich war es der Reiz es überhaupt so lange ohne feste Nahrung auszuhalten und ich wollte wissen wie stark ich im Kopf sein kann.

WANN: Meistens faste ich ein oder zweimal im Jahr. Im Frühling und im Herbst. Mittlerweile haben ich mir meine eigene, individuelle Fastenmethode zusammen gestellt.

WIE: Ich bevorzuge das Buchinger-Heilfasten. Das heisst ich “ernähre” mich wären dem Fasten ausschliesslich von Flüssigkeiten wie Säfte, Tee, Wasser und Bouillon. In dieser Zeit sollte man auf eine gute Zuführung von Mineralien und Spurenelemente achten. Ich habe die Erfahrung gemacht, bei einer guten Nährstoffdeckung, habe ich weniger Hunger und fühle mich auch nicht so schlapp. Ausserdem rege ich alle Ausscheidungsorgange (Leber, Niere, Darm, Haut und Lunge) an. Im Vorfeld lege ich mir eine Zeitraum fest. Ich nehme mir ca. 7 bis 10 Tage Zeit, in welcher ich keine Verabredungen oder Essenseinladungen habe. Zusätzlich versuche ich täglich ein kleines Programm an Sport einzuhalten. Bewegung an der frischen Luft und kräftigende Übungen verhindern, dass mein Körper die Energie aus den Muskelzellen ergattert. Falls Sie auch mal Fasten wollen, aber nicht sicher sind wie Sie das machen sollen, zögern Sie nicht mich zu kontaktieren.

Kommen wir zum warum. “Warum will sich ein Erwachsener Mensch freiwillig die Nahrung entziehen. Das macht doch keinen Sinn, die sind doch krank” Werden einige sagen.
Bei mir sind es mehrere Gründe. Anfangs wollte ich fasten um es einfach mal auszuprobieren. Halte ich das überhaupt aus? Wie fühle ich mich dabei und was bringt es meinem Körper? Mittlerweile mache ich eine Fastenkur um mein Gewicht etwas (wir reden hier von ein oder zwei Kilo) zu regulieren. Die Fastenzeit ist für mein Verdauungstrakt die schönste Zeit des Jahres. In dieser Zeit muss er mal (fast) nichts tun. Er hat FERIEN. Na ja, ist ja klar, wenn von oben her keine Arbeit kommt, braucht er auch nicht zu verdauen. Okay, ganz so einfach ist es dann doch nicht. Aber das würde den Rahmen sprengen hier alles zu erwähnen. Aber nicht nur mein Verdauungstrakt ist entspannter drauf. Meine Zellen sind froh, wenn Sie mal den “Frühjahrsputz” machen können und sich um die “Reparaturarbeiten” kümmern können. Man könnte das so vergleichen: Wenn ich eine Putzfrau anstelle, die für mich die Putzarbeiten erledigt, dann kann ich mich in dieser Zeit um andere Dinge kümmern, wie Keller entrümpel, Büroarbeiten, Garten usw. Davon haben dann alle etwas.

Aber wie soll das gehen mit dem Glücklich werden? Da heisst es immer: Essen macht glücklich, Liebe geht durch den Magen. Natürlich ist Essen etwas tolles und jeder der mich kennt, weis ich esse für mein Leben gern. Um ganz ehrlich zu sein. Die ersten zwei Tage sind am anstrengendsten. Immer wieder zieht vor meinem inneren Auge ein Stück Brot mit Käse oder ein Ravioli mit Salbeibutter vorbei. Doch ich weis, die Freude und das Geschmackserlebnis werden riesig sein, wenn ich mein erstes Stück Brot mit Käse oder meine ersten Ravioli nach dem Fasten esse. Dieser Moment ist Glück pur! Aber schon während dem Fasten steigt in mir so eine Euphorie auf. Man hat so viel Zeit! Man muss nicht einkaufen, nicht kochen, kein Abwasch machen. usw. Man fühlt sich zudem so “rein”. Es ist schwierig dieses Gefühl in Worte zufassen. Am Besten man probiert es selbst mal aus.
Habe ich Ihr Interesse geweckt? Brauchen Sie hilfe? Ich berate Sie gern.